LOT 2479 OSWALD ACHENBACH 1827 Duesseldorf - 1905 Ibid. Evening
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OSWALD ACHENBACH 1827 Duesseldorf - 1905 Ibid. Evening in the bay of Naples Oil on canvas. 42.5 x 60 cm (F. 61.5 x 79 cm). Signed and dated lower left 'Osw. Achenbach (18)77'. Min. abraded, rest. Frame. Provenance: Gallery G. Paffrath, Duesseldorf (proof of purchase available as copy); Since 1994 important private collection Ruhr-area. OSWALD ACHENBACH 1827 Düsseldorf - 1905 ebenda Abend in der Bucht von Neapel Öl auf Leinwand. 42,5 x 60 cm (R. 61,5 x 79 cm). Signiert und datiert unten links 'Osw. Achenbach (18)77'. Min. ber., rest. Rahmen. 1863 wird Oswald Achenbach als Professor an die Düsseldorfer Kunstakademie berufen, wo u.a. Albert Flamm zu seinen Schülern zählt. Beiden Malern liefern Studienreisen nach Italien die wichtigsten Motive ihres künstlerischen Repertoires. Zwischen 1845 und 1895 zieht es Achenbach insgesamt sieben Mal dorthin, seine dritte Italienreise führt ihn 1857 auch nach Neapel. Die malerische Lage der Stadt entscheidet sein künstlerisches Schicksal (J.H. Schmidt, 1944). Oswald Achenbach und Italien wird in der Folge zu einem Topos deutscher Landschaftsmalerei. Das bestimmende Element seiner Gemälde ist zweifelsfrei das Kolorit der italienischen Landschaft, welchem er zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten künstlerisch nachspürt. Als Erinnerungsgrundlage notiert er sich Farbwerte in seinen Zeichnungen zur späteren Umsetzung. Dem Atmosphärischen gibt Achenbach Vorzug vor Detailgenauigkeit, wodurch seine Malerei Gegenständliches mehr und mehr skizzenhaft erscheinen lässt. Die Entwicklung einer zunehmenden Eigenständigkeit der Malmittel vollzieht sich ab den 1860er Jahren parallel zum französischen Impressionismus und erreicht ihren vorläufigen Höhepunkt zur Entstehungszeit des angebotenen Werks. Achenbach zeigt sich hier als Vertreter einer koloristischen Moderne, welche die Farbe zum Empfindungsträger erhebt. Die Dramaturgie von dunstigem Licht am Abend und verwischter Wasseroberfläche wird durch den Rauch eines im Vordergrund entzündeten Feuers ins Flirrende gesteigert. Das Farbenspiel tragen milde Rosé-, Blau- und Grautöne von Himmel und Meer. Diese Leichtigkeit kontrastiert Achenbach geschickt durch dunkles Braun und Grün der Küstenlandschaft. Folkloristische Staffage unterstreicht den Eindruck eines lebendigen Stimmungsbildes. Provenienz: Galerie G. Paffrath, Düsseldorf (Kaufbeleg liegt in Kopie vor); Seit 1994 bedeutende Privatsammlung Ruhrgebiet.OSWALD ACHENBACH 1827 Duesseldorf - 1905 Ibid. Evening in the bay of Naples Oil on canvas. 42.5 x 60 cm (F. 61.5 x 79 cm). Signed and dated lower left 'Osw. Achenbach (18)77'. Min. abraded, rest. Frame. Provenance: Gallery G. Paffrath, Duesseldorf (proof of purchase available as copy); Since 1994 important private collection Ruhr-area. OSWALD ACHENBACH 1827 Düsseldorf - 1905 ebenda Abend in der Bucht von Neapel Öl auf Leinwand. 42,5 x 60 cm (R. 61,5 x 79 cm). Signiert und datiert unten links 'Osw. Achenbach (18)77'. Min. ber., rest. Rahmen. 1863 wird Oswald Achenbach als Professor an die Düsseldorfer Kunstakademie berufen, wo u.a. Albert Flamm zu seinen Schülern zählt. Beiden Malern liefern Studienreisen nach Italien die wichtigsten Motive ihres künstlerischen Repertoires. Zwischen 1845 und 1895 zieht es Achenbach insgesamt sieben Mal dorthin, seine dritte Italienreise führt ihn 1857 auch nach Neapel. Die malerische Lage der Stadt entscheidet sein künstlerisches Schicksal (J.H. Schmidt, 1944). Oswald Achenbach und Italien wird in der Folge zu einem Topos deutscher Landschaftsmalerei. Das bestimmende Element seiner Gemälde ist zweifelsfrei das Kolorit der italienischen Landschaft, welchem er zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten künstlerisch nachspürt. Als Erinnerungsgrundlage notiert er sich Farbwerte in seinen Zeichnungen zur späteren Umsetzung. Dem Atmosphärischen gibt Achenbach Vorzug vor Detailgenauigkeit, wodurch seine Malerei Gegenständliches mehr und mehr skizzenhaft erscheinen lässt. Die Entwicklung einer zunehmenden Eigenständigkeit der Malmittel vollzieht sich ab den 1860er Jahren parallel zum französischen Impressionismus und erreicht ihren vorläufigen Höhepunkt zur Entstehungszeit des angebotenen Werks. Achenbach zeigt sich hier als Vertreter einer koloristischen Moderne, welche die Farbe zum Empfindungsträger erhebt. Die Dramaturgie von dunstigem Licht am Abend und verwischter Wasseroberfläche wird durch den Rauch eines im Vordergrund entzündeten Feuers ins Flirrende gesteigert. Das Farbenspiel tragen milde Rosé-, Blau- und Grautöne von Himmel und Meer. Diese Leichtigkeit kontrastiert Achenbach geschickt durch dunkles Braun und Grün der Küstenlandschaft. Folkloristische Staffage unterstreicht den Eindruck eines lebendigen Stimmungsbildes. Provenienz: Galerie G. Paffrath, Düsseldorf (Kaufbeleg liegt in Kopie vor); Seit 1994 bedeutende Privatsammlung Ruhrgebiet.
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