LOT 1010 Jagdliche Tafeldekoration mit Figur eines Rothirsches
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Jagdliche Tafeldekoration mit Figur eines Rothirsches Von stark reliefplastisch gearbeiteten Blattvoluten getragene, vergoldete Bronzemontierung mit stehendem, vollplastisch gearbeitetem Zehnender in naturalistischer Ausführung über reliefiertem, von plastischen Blüten und Blättern belegtem Terrainsockel. Rückseitig aufsteigende Äste mit filigran geformten, farblich staffierten sog. Vincennes-Blüten aus Porzellan. Polychrome Malerei. Entw. Johann Joachim Kaendler. Minim. rest.; Schwertermarke. Ges.-H. 21 cm. 25 cm x 13 cm. Der Hirsch als Jagdtier wurde von J.J. Kaendler in den 1740er und 1750er Jahren in zahlreichen Varianten ausgeformt, in stehender und springender Haltung sowie erlegt von Jagdhunden in einer Rehhatz. Das Jagen des als königlich geltenden Rothirsches war im 18. Jh. auf sog. Parforce- und Französischen Jagden üblich. Nur dem Landesherrn oder einer ihm vertrauten Person war es erlaubt, den Beutehirsch zu erlegen. Derartige Plastiken von Jagdtieren waren größtenteils Bestandteil einer dekorativen Tafel für eine höfische Jagdgesellschaft. Vgl. Peitsch, Kat. Porzellan Parforce, Nr. 28ff.; Kunze-Köllensperger, Slg. Guttmann, S. 40ff.; Albiker, Porzellantiere, Nr. 201ff. A table decoration with gilt-bronze mounted porcelain figure of a red stag. Minor restored. Crossed swords mark. Meissen. Um 1750 - 1760.
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