Marie-Luise Scherer "Festlicher Strauß". 1973. Marie-Luise Scherer 1903 Bremen – 1980 Straubing Wasserfarben auf Papier. Signiert "M. R. Scherer" und datiert u.re. Minimal wellig. O. Rand mit Papierrückständen. Blatt verso minimal gedunkelt. Maße: 68 x 97 cm. Marie-Luise Scherer 1903 Bremen – 1980 Straubing Studierte 1920 bis 1923 an der Kunstgewerbeschule in Bremen und danach bis 1924 an der Kunstgewerbeakademie Dresden, u.a. bei Arno Drescher. Ab 1924 Mitarbeit im Insel-Verlag in Leipzig und widmete sich bis 1934 an der Kunstgewerbeschule den Studien des Buchgewerbes, der freien Malerei und der angewandten Grafik. Dort besuchte sie die Meisterklasse von Thiemann, Müller und Schulze und nahm an Vorträgen von Laszlo Moholy-Nagy teil. Daneben war sie an der Leipziger Universität als Gasthörerin für Kunstgeschichte und Anatomie eingeschrieben und besuchte Veranstaltungen von Wilhelm Pinder und Hans Held. Fertigte in dieser Zeit zahlreiche anatomische Zeichnungen für Krankenhäuser sowie Illustrationen für Kinderbücher an. 1939 viermonatiger Aufenthalt in Costa Rica sowie endgültiger Durchbruch ihrer Bildwerke. Des Weiteren in den 1930ern als Mitglied der GEDOK zahlreiche Ausstellungen ihrer Landschaften, Porträts, Tier- und Menschendarstellungen sowie Blumenstillleben im Bremer Graphischen Kabinett. 1941 durch Heirat Übersiedlung nach Straubing und Mitbegründung einer Gemeinschaft Straubinger Künstler und Kunstfreunde.