LOT 2729 Süddeutscher Bildschnitzer der Spätgotik
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Translation provided by Youdao
(Tätig um 1520 in Schwaben) Große Mondsichelmadonna Lindenholz, geschnitzt, rücks. abgeflacht und ausgehöhlt, partiell alte bzw. originale Fassung und Vergoldung. Die reliefplastische Skulptur stellt Maria auf der Mondsichel im prononciertem Kontrapost stehend dar, die mit ihrer rechten Hand das sitzende, unbekleidete Christuskind hält. Gemeinsam umfassen beide die Weltkugel. Bekleidet ist Maria der Tradition folgend in einem bodenlangen, blau-goldenen Mantel; der Schnitt des gegürteten Kleides und die breiten, kuhmaulartigen Schuhe und der in sich gedrehte Perlenreif folgen allerdings der vornehmen Mode Anfang des 15, Jhs.; Die sich partiell rhythmisch wiederholenden, schüsselartig stauenden bzw. eckig umbrechenden Falten ihres Mantels lassen zusammen mit den modischen Details und der Behandlung der Gesichter und Hände ebenfalls auf eine Datierung um 1520 schließen. Die frontal dem Betrachter zugewandte, rückwärtig gehöhlte Skulptur dürfte ursprünglich entweder als zentrale Figur eines Marienaltars gedient haben oder vor einer Wand auf einer Konsole platziert worden sein. H. 111 cm. /P/Provenienz: aus einer bedeutenden norddeutschen Sammlung. South German sculptor active cica 1520 probably in Swabia. Carved limewood sculpture with old or original polychromy and gilding.
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Ahlden(Aller), Ahlden, DE
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