LOT 164 Hans Jüchser, Stillleben mit Sonnenblumen und Obstschale. 19...
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Hans Jüchser, Stillleben mit Sonnenblumen und Obstschale. 1938/ 1959.Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 DresdenOil on canvas. Signiert "Jüchser" und datiert u.re. Verso mit einer verworfenen Arbeit. In einem weiß und grau lasierten Kassettenrahmen des Künstlers gerahmt.Nicht im WVZ Schmidt.Vgl. motivisch: "Sonnenrosen", Späte 1930er Jahre, Öl auf Leinwand, 93 x 65 cm, Schmidt Kunstauktionen Dresden, 71. Kunstauktion, KatNr. 53. Mit der Arbeit an dem vorstehenden Gemälde begann Hans Jüchser bereits in seiner frühen Schaffensphase vor Beginn des Zweiten Weltkrieges. Erst einige Jahre nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft konnte er es vollenden. Zu dieser Zeit arbeitete Jüchser in einem Atelier des Künstlerhauses Dresden-Loschwitz, am 25. Juli 1959 heiratete er seine zweite Ehefrau Helga. Das helle Kolorit der Sonnenblumen, Äpfel, Birnen und Trauben verströmt ein sommerliches Flair und bildet einen leuchtend frischen Kontrast zu den weißen Porzellangefäßen. Sowohl die Obstschale auf der rechten Seite als auch der halbrunde Wandtisch finden sich in anderen Darstellungen Jüchsers aus den 1950er Jahren wieder. Dazu schreibt Dr. Gisbert Porstmann im Ausstellungskatalog der Städtischen Galerie Dresden: "Es ist typisch und bezeichnend für das malerische Interesse Hans Jüchsers, dass er sich immer wieder den gleichen Motiven zuwandte und ihre Neuschöpfung in der Welt der Farben vollzog." (Gisbert Porstmann, Linda Karohl: Hans Jüchser. Farbe als absolute Kraft, Dresden 2010, S. 12)Jüchser setzte sich in allen Phasen seines künstlerischen Œuvres mit der Gestaltung von Stillleben auseinander. Elemente dieses Sujets integrierte er häufig auch in seine Porträts, beispielhaft genannt sei die Vase mit Sonnenblumen im Hintergrund seines Selbstbildnisses von 1959. Das hier vorstehende Motiv zeigt deutlich die Herausbildung von Jüchsers charakteristischem Personalstil, dessen primäres Ausdrucksmittel die Farbe ist.Lit.: Gisbert Porstmann: Der Maler Hans Jüchser, in: Gisbert Porstmann / Linda Karohl (Hrsg.): Hans Jüchser. Farbe als absolute Kraft, Dresden 2010, S. 9–13.Fritz Löffler: Hans Jüchser. Bildnis eines Künstlers. Berlin 1964. size: 55,5 x 67,8 cm, Ra. 72 x 84,5 cm.Hans Jüchser, Stillleben mit Sonnenblumen und Obstschale. 1938/1959.Öl auf Leinwand. Signiert "Jüchser" und datiert u.re. Verso mit einer verworfenen Arbeit. In einem weiß und grau lasierten Kassettenrahmen des Künstlers gerahmt.Nicht im WVZ Schmidt.Vgl. motivisch: "Sonnenrosen", Späte 1930er Jahre, Öl auf Leinwand, 93 x 65 cm, Schmidt Kunstauktionen Dresden, 71. Kunstauktion, KatNr. 53. Mit der Arbeit an dem vorstehenden Gemälde begann Hans Jüchser bereits in seiner frühen Schaffensphase vor Beginn des Zweiten Weltkrieges. Erst einige Jahre nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft konnte er es vollenden. Zu dieser Zeit arbeitete Jüchser in einem Atelier des Künstlerhauses Dresden-Loschwitz, am 25. Juli 1959 heiratete er seine zweite Ehefrau Helga. Das helle Kolorit der Sonnenblumen, Äpfel, Birnen und Trauben verströmt ein sommerliches Flair und bildet einen leuchtend frischen Kontrast zu den weißen Porzellangefäßen. Sowohl die Obstschale auf der rechten Seite als auch der halbrunde Wandtisch finden sich in anderen Darstellungen Jüchsers aus den 1950er Jahren wieder. Dazu schreibt Dr. Gisbert Porstmann im Ausstellungskatalog der Städtischen Galerie Dresden: "Es ist typisch und bezeichnend für das malerische Interesse Hans Jüchsers, dass er sich immer wieder den gleichen Motiven zuwandte und ihre Neuschöpfung in der Welt der Farben vollzog." (Gisbert Porstmann, Linda Karohl: Hans Jüchser. Farbe als absolute Kraft, Dresden 2010, S. 12)Jüchser setzte sich in allen Phasen seines künstlerischen Œuvres mit der Gestaltung von Stillleben auseinander. Elemente dieses Sujets integrierte er häufig auch in seine Porträts, beispielhaft genannt sei die Vase mit Sonnenblumen im Hintergrund seines Selbstbildnisses von 1959. Das hier vorstehende Motiv zeigt deutlich die Herausbildung von Jüchsers charakteristischem Personalstil, dessen primäres Ausdrucksmittel die Farbe ist.Lit.: Gisbert Porstmann: Der Maler Hans Jüchser, in: Gisbert Porstmann / Linda Karohl (Hrsg.): Hans Jüchser. Farbe als absolute Kraft, Dresden 2010, S. 9–13.Fritz Löffler: Hans Jüchser. Bildnis eines Künstlers. Berlin 1964. Maße:55,5 x 67,8 cm, Ra. 72 x 84,5 cm.Hans Jüchser1894 Chemnitz – 1977 Dresden1908–14 Ausbildung zum Zeichenlehrer in Stollberg. 1919–23 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Arno Drescher und Georg Erler. 1927 Hochzeit mit Paula Jüchser, geb. Schmidt. Bis 1928 Studium an der Kunstakademie Dresden, Meisterschüler bei Otto Hettner und Ludwig von Hofmann. 1928–39 freischaffend in Dresden tätig, 1930–34 dort Mitglied der ASSO und der "Dresdner Sezession 1932", ab 1934 bei der "Gruppe der 7". Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Zeit der Gefangenschaft seit 1950 wieder freischaffend in Dresden tätig. 1959 Hochzeit mit Helga Jüchser, geb. Schütze.Please note that according to German law there is 2,0% ''droit de suite'' of the purchase price on top of the premium.Bildträger mit mehreren, leichten Deformationen. Malschichtoberfläche mit vereinzelten winzigen braunen Flecken und partiell mit hellen Farbspuren der Rahmenfassung im Falzbereich. Rahmenfassung mit Lockerungen und Fehlstellen.
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