LOT 297 Sascha Schneider, Mythische Gestalt (König). Um 1894.
Viewed 56 Frequency
Pre-bid 0 Frequency
Name
Size
Description
Translation provided by Youdao
Sascha Schneider, Mythische Gestalt (König). Um 1894.Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 SwinemündeMartin Pietzsch 1866 Blasewitz – 1961 DresdenPastel crayons in colours und Wasserfarben, in Kohlestift konturiert, auf kräftigen, bräunlichen Papier. Unsigniert. Verso u.li. mit dem Nachlass-Stempel versehen.Nicht im WVZ Starck, vgl. jedoch "Despot", 1894, Öl auf Leinwand, 218 x 102 cm, WVZ Starck G 011 sowie "Sein Schicksal", 1894, Öl auf Leinwand, 250 x 180 cm, WVZ Starck G 013.Provenienz: Nachlass Martin Pietzsch.Wir danken Dr. Christiane Starck, Dreieich-Buchschlag, für freundliche Hinweise."(…) Schneiders generelles Misstrauen gegen Autoritäten sowohl weltlicher als auch kirchlicher Herkunft schlägt sich in weiteren Bildschöpfungen der 1890er Jahre nieder, die sich immer wieder mit Herrschergestalten auseinander setzten. Im gleichen Jahr schuf Schneider mit dem Gemälde Despot (1894, WVZ G 011) eine eindeutig pessimistische Vision der Alleinherrschaft. Auf dem Hochformat schreitet der titelgebende Despot von links nach rechts über eine mit Rosen bestreute Bahn." (zitiert nach Christiane Starck: Sascha Schneider. Ein Künstler des deutschen Symbolismus.. Werkkatalog der künstlerischen Arbeiten Sascha Schneiders. Marburg, 2016. S. 89.)Die Figur in der vorliegenden Zeichnung trägt eine Krone, ähnlich der des Despoten und anderer Herrscherfiguren in Scheiders Werken. Körper und Krone der Figur wurden mit gelber Kreide effektvoll gehöht, so dass Gestalt und Kopfbedeckung nicht nur metallisch-golden, sondern auch miteinander verschmolzen scheinen. Abgesehen von einem angedeuteten, stark abstrahierten, eher unwirtlich wirkenden Stück Boden unter den Füßen der Herrschergestalt, steht die Figur radikal frei im abstrakten Bildraum des Formates, was ihre Alleinstellung dramatisch unterstreicht. size: 67,5 x 38,5 cm.Sascha Schneider, Mythische Gestalt (König). Um 1894.Farbige Pastellkreidezeichnung und Wasserfarben, in Kohlestift konturiert, auf kräftigen, bräunlichen Papier. Unsigniert. Verso u.li. mit dem Nachlass-Stempel versehen.Nicht im WVZ Starck, vgl. jedoch "Despot", 1894, Öl auf Leinwand, 218 x 102 cm, WVZ Starck G 011 sowie "Sein Schicksal", 1894, Öl auf Leinwand, 250 x 180 cm, WVZ Starck G 013.Provenienz: Nachlass Martin Pietzsch.Wir danken Dr. Christiane Starck, Dreieich-Buchschlag, für freundliche Hinweise."(…) Schneiders generelles Misstrauen gegen Autoritäten sowohl weltlicher als auch kirchlicher Herkunft schlägt sich in weiteren Bildschöpfungen der 1890er Jahre nieder, die sich immer wieder mit Herrschergestalten auseinander setzten. Im gleichen Jahr schuf Schneider mit dem Gemälde Despot (1894, WVZ G 011) eine eindeutig pessimistische Vision der Alleinherrschaft. Auf dem Hochformat schreitet der titelgebende Despot von links nach rechts über eine mit Rosen bestreute Bahn." (zitiert nach Christiane Starck: Sascha Schneider. Ein Künstler des deutschen Symbolismus.. Werkkatalog der künstlerischen Arbeiten Sascha Schneiders. Marburg, 2016. S. 89.)Die Figur in der vorliegenden Zeichnung trägt eine Krone, ähnlich der des Despoten und anderer Herrscherfiguren in Scheiders Werken. Körper und Krone der Figur wurden mit gelber Kreide effektvoll gehöht, so dass Gestalt und Kopfbedeckung nicht nur metallisch-golden, sondern auch miteinander verschmolzen scheinen. Abgesehen von einem angedeuteten, stark abstrahierten, eher unwirtlich wirkenden Stück Boden unter den Füßen der Herrschergestalt, steht die Figur radikal frei im abstrakten Bildraum des Formates, was ihre Alleinstellung dramatisch unterstreicht. Maße:67,5 x 38,5 cm.Sascha Schneider1870 St. Petersburg – 1927 SwinemündeMaler, Bildhauer und Grafiker, bürgerlicher Name Rudolph Karl Alexander Schneider. 1881 siedelte die Familie von St. Petersburg über Zürich nach Dresden über. 1889–92 Studium an der Dresdner Akademie bei Leonhard Gey. Ab 1900 mit eigenem Atelier in Meißen tätig. 1903 lernte er den Schriftsteller Karl May kennen, für dessen Reiseerzählungen Schneider die Deckelbilder gestaltete. 1904–08 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, im dortigen Atelier entstanden zahlreiche monumentale Männerskulpturen und Gemälde. Während dieser Zeit immer wieder Reisen nach Dresden und Florenz. Ab 1914 lebte er im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und in Hellerau bei Dresden. Schneider ließ sich in seiner romanisierend-neuklassizistischen Malweise von Tizian, Cornelius, Klinger und Böcklin sowie durch die ägyptische und hellenische Kunst beeinflussen.Insgesamt etwas wellig, mit Knickspuren und Griffknicken, am o.re. Blattrand deutlicher. Blattrand o.li. und o.re. mit einem Einriss, o.re. mit Papierverlust (2,2 cm), verso hinterlegt. Leicht lichtrandig, etwas angeschmutzt und atelierspurig, im o. Bereich mit Stockfleckchen. In den o. Ecken Reißzwecklöchlein. Die Blattränder verso umlaufend mit Resten einer alten Montierung.
Preview:
Address:
Bautzner Str. 99 01099 Dresden Germany
Start time:
Online payment is available,
You will be qualified after paid the deposit!
Online payment is available for this session.
Bidding for buyers is available,
please call us for further information. Our hot line is400-010-3636 !
This session is a live auction,
available for online bidding and reserved bidding