LOT 6 Staurothek-Ikone mit Segenskreuz und ausgewählten Schutzpatr...
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Staurothek-Ikone mit Segenskreuz und ausgewählten Schutzpatronen. Aus einer Altgläubigenwerkstatt von Mstera. Region Vladimir, Zentralrussland. Um 1900, wahrscheinlich 1901 – 1909.Eitempera-Öl-Mischtechnik sowie Goldfarbe über Kreidegrund auf dreifach vertikal verleimter Nadelholztafel, eingelegtes Segenskreuz, Bronze, gegossen und (wohl bereits galvanisch) vergoldet.Mit einem sehr umfassenden Gutachten von Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen, vom 02.11.2022."(…) Dem Typus nach handelt es sich um eine "Patronatsikone". Stets finden sich auf einer solchen Schutzheilige gruppiert, seien es Bewahrer einer Region, des Reiches und des rechten Glaubens, auch solche bestimmter Stände und Berufe oder Heilige, die dem Volksglauben ob ihrer Vita- und Wunderberichte in verschiedenen Alltagsnöten, bei Krankheit und in Gefahr als Helfer prädestiniert erschienen. Ihnen an die Seite gestellt finden sich häufig die Namenspatrone der Auftraggeber und ihrer Familienmitglieder.Im vorliegenden Falle dominiert jedoch der Gekreuzigte, um den man Personen versammelt sieht. Dargestellt ist hier aber nicht eigentlich das biblische Kreuzigungsgeschehen am Karfreitag, auch in dessen Szenerie finden sich des Öfteren solche Bronzegüsse nach Art einer "Staurothek" eingefügt, jedoch sieht man dort zu beiden Seiten unter dem Kreuz die gemäß den Evangelienberichten Anwesenden. Bei den Personen hingegen, die hier links und rechts des Kreuzes in drei Rängen so übereinander gestaffelt dargestellt sind, dass die Gesamtkomposition exakt spiegel-achsial auf die Mittelvertikale hin ausgerichtet ist, handelt es sich um eine auch in sich außergewöhnliche, weil ganz individuelle, teils familienbezogene, aber zugleich zeitgeschichtlich gebundene Auswahl, die der beziehungsweise die Auftraggeber dieser Haus- oder Votivikone zusammenstellen ließ(en).(…)".(zitiert nach B. Bornheim). size: 44,5 x 37,5 cm.Staurothek-Ikone mit Segenskreuz und ausgewählten Schutzpatronen. Aus einer Altgläubigenwerkstatt von Mstera. Region Vladimir, Zentralrussland. Um 1900, wahrscheinlich 1901 – 1909.Eitempera-Öl-Mischtechnik sowie Goldfarbe über Kreidegrund auf dreifach vertikal verleimter Nadelholztafel, eingelegtes Segenskreuz, Bronze, gegossen und (wohl bereits galvanisch) vergoldet.Mit einem sehr umfassenden Gutachten von Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen, vom 02.11.2022."(…) Dem Typus nach handelt es sich um eine "Patronatsikone". Stets finden sich auf einer solchen Schutzheilige gruppiert, seien es Bewahrer einer Region, des Reiches und des rechten Glaubens, auch solche bestimmter Stände und Berufe oder Heilige, die dem Volksglauben ob ihrer Vita- und Wunderberichte in verschiedenen Alltagsnöten, bei Krankheit und in Gefahr als Helfer prädestiniert erschienen. Ihnen an die Seite gestellt finden sich häufig die Namenspatrone der Auftraggeber und ihrer Familienmitglieder.Im vorliegenden Falle dominiert jedoch der Gekreuzigte, um den man Personen versammelt sieht. Dargestellt ist hier aber nicht eigentlich das biblische Kreuzigungsgeschehen am Karfreitag, auch in dessen Szenerie finden sich des Öfteren solche Bronzegüsse nach Art einer "Staurothek" eingefügt, jedoch sieht man dort zu beiden Seiten unter dem Kreuz die gemäß den Evangelienberichten Anwesenden. Bei den Personen hingegen, die hier links und rechts des Kreuzes in drei Rängen so übereinander gestaffelt dargestellt sind, dass die Gesamtkomposition exakt spiegel-achsial auf die Mittelvertikale hin ausgerichtet ist, handelt es sich um eine auch in sich außergewöhnliche, weil ganz individuelle, teils familienbezogene, aber zugleich zeitgeschichtlich gebundene Auswahl, die der beziehungsweise die Auftraggeber dieser Haus- oder Votivikone zusammenstellen ließ(en).(…)".(zitiert nach B. Bornheim). Maße:44,5 x 37,5 cm.品相报告: Bildträger unscheinbar verwölbt. Die re. Brettfuge in jüngerer Zeit geschlossen und retuschiert. Malschicht im grünen Hintergrund o.li. partiell mit lavierenden Retuschen, ebenso nahezu vollflächig in den hellbraunen Randpartien. Teilweise nachgezogene, farblich abgehobende Konturlinien entlang der zweifachen Bretteintiefung (russ. Kovtscheg). Vereinzelte leichte Druck- und Kratzspuren. Gratleisten verso erneuert.
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