LOT 35 Werner Hofmann "Herbstl[iche]. Landschaft" (Elbwie...
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Werner Hofmann "Herbstl[iche]. Landschaft" (Elbwiesen in Dresden-Loschwitz mit Blick auf den Wilisch). 1939.Werner Hofmann 1907 Dresden – 1983 ebendaOil painting und Tempera in Lasurmalerei auf Leinwand. Im Bild u.re. signiert und datiert "Werner Hofmann". Verso o.re. auf der Keilrahmenleiste nochmals signiert "WERNER HOFMANN", darunter auf dem Malträger betitelt sowie mit der Nummerierung "M2878" versehen. In braun gefasster Holzleiste mit vergoldeter Sichtleiste gerahmt.Werner Hofmann gilt – neben Otto Dix, Conrad Felixmüller, Pol Cassel, Hans und Lea Grundig, Otto Griebel, Elfriede Lohse-Wächtler und weiteren Künstlern – als wichtiger Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Dresden. Die meisten der noch erhaltenen frühen Arbeiten Hofmanns stammen aus den Jahren von 1933 bis zu seiner Einberufung zum Militärdienst 1939. In dieser Zeit wandte sich der Künstler, aufgrund von Erwerbslosigkeit und Einschränkung seines politischen Aktivitäten, verstärkt der freien künstlerischen Arbeit zu. Neben veristisch-figürlichen Darstellungen schuf Hofmann auch zahlreiche Werke mit urbanen und ländlichen Motiven. Wie so viele seiner Kollegen bevorzugte er in jenen Jahren die Technik der Lasurmalerei, die Anfang der zwanziger Jahre die Künstler der Neuen Sachlichkeit und des Verismus verwendet hatten, um subjektiven Übersteigerungen des Expressionismus oder abstrakten Formauflösungen eine mehr wirklichkeits- und dingbezogene, stärker objektivierte Kunst entgegenzustellen. Charakteristisch für Hofmanns Malweise ist auch die Wahl des Standorts in der halben Vogelschau und die bewusst gestalteten, kleinen Abweichungen von perspektivischer Regelhaftigkeit.Vgl. Hofmann, Werner [Ill.], Walther, Sigrid [Red.]: Werner Hofmann. Ausstellung Galerie am Schönhof, Görlitz. 32.Katalog. Görlitz, 1989. S. 2.Otto Griebel, Curt Grosspietsch, Werner Hofmann: Otto Dix, George Grosz, Eugen Hoffmann, Ausstellungskatalog des Leonhardi-Museums Dresden vom 28. März bis 9. Mai 1965. Dresden, 1965. S. 20.Wir danken Herrn Veit Hofmann, Dresden, für freundliche Hinweise. size: 76 x 103 cm, Ra. 87 x 114 cm.Werner Hofmann "Herbstl[iche]. Landschaft" (Elbwiesen in Dresden-Loschwitz mit Blick auf den Wilisch). 1939.Öl und Tempera in Lasurmalerei auf Leinwand. Im Bild u.re. signiert und datiert "Werner Hofmann". Verso o.re. auf der Keilrahmenleiste nochmals signiert "WERNER HOFMANN", darunter auf dem Malträger betitelt sowie mit der Nummerierung "M2878" versehen. In braun gefasster Holzleiste mit vergoldeter Sichtleiste gerahmt.Werner Hofmann gilt – neben Otto Dix, Conrad Felixmüller, Pol Cassel, Hans und Lea Grundig, Otto Griebel, Elfriede Lohse-Wächtler und weiteren Künstlern – als wichtiger Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Dresden. Die meisten der noch erhaltenen frühen Arbeiten Hofmanns stammen aus den Jahren von 1933 bis zu seiner Einberufung zum Militärdienst 1939. In dieser Zeit wandte sich der Künstler, aufgrund von Erwerbslosigkeit und Einschränkung seines politischen Aktivitäten, verstärkt der freien künstlerischen Arbeit zu. Neben veristisch-figürlichen Darstellungen schuf Hofmann auch zahlreiche Werke mit urbanen und ländlichen Motiven. Wie so viele seiner Kollegen bevorzugte er in jenen Jahren die Technik der Lasurmalerei, die Anfang der zwanziger Jahre die Künstler der Neuen Sachlichkeit und des Verismus verwendet hatten, um subjektiven Übersteigerungen des Expressionismus oder abstrakten Formauflösungen eine mehr wirklichkeits- und dingbezogene, stärker objektivierte Kunst entgegenzustellen. Charakteristisch für Hofmanns Malweise ist auch die Wahl des Standorts in der halben Vogelschau und die bewusst gestalteten, kleinen Abweichungen von perspektivischer Regelhaftigkeit.Vgl. Hofmann, Werner [Ill.], Walther, Sigrid [Red.]: Werner Hofmann. Ausstellung Galerie am Schönhof, Görlitz. 32.Katalog. Görlitz, 1989. S. 2.Otto Griebel, Curt Grosspietsch, Werner Hofmann: Otto Dix, George Grosz, Eugen Hoffmann, Ausstellungskatalog des Leonhardi-Museums Dresden vom 28. März bis 9. Mai 1965. Dresden, 1965. S. 20.Wir danken Herrn Veit Hofmann, Dresden, für freundliche Hinweise. Maße:76 x 103 cm, Ra. 87 x 114 cm.Werner Hofmann1907 Dresden – 1983 ebenda1922–24 Lehre als Gebrauchsgrafiker. 1924–29 Studium an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe in Dresden. Unter anderem Schüler bei Paul Herrmann, Arno Drescher und Georg Erler. Ab 1925 Ausstellungsgestalter im Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Seit 1929 freischaffend. 1930 Betritt zur Assoziation revolutionärer bildender Künstler (ASSO), bis 1933 ihr organisatorischer Leiter. 1939–46 Wehrmachtsdienst und Kriegsgefangenschaft. 1945 Verlust des fast gesamten künstlerischen Werkes durch Zerstörung des Ateliers beim Bombenangriff auf Dresden. Ab 1949 Dozent für Werkkunde an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. 1952–54 Direktor der Arbeiter- und Bauern-Fakultät für Bildende Kunst. Seit 1955 freischaffend. Vater von Veit Hofmann.Please note that according to German law there is 2,0% ''droit de suite'' of the purchase price on top of the premium.品相报告: Malträger mit einem altrestaurierten Einriss im Bereich des Pfluges, verso mit einem Leinwandflicken hinterlegt, dort Malschicht retuschiert. Leichte Leinwand-Deformation in der u.li. Ecke. Malschicht gesamtflächig mit zahlreichen, kleinen Retuschen, im Himmel deutlicher, wohl aufgrund eines Frühschwundkrakelees (?). Am äußerten o. Darstellungsrand flächig retuschiert. Eine leichte Kratzspur im Bereich des braunen Felds Mi.li. Malträger verso mit größeren Flüssigkeits- bzw. Feuchtigkeitsspuren.
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