LOT 68 Hermann Glöckner "Unregelmäßige Mörtelfläche im Rechtec...
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Hermann Glöckner "Unregelmäßige Mörtelfläche im Rechteck". 1956.Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)Mörtel, gespachtelt, mit Seidenpapier überzogen und übermalt, lackiert, auf Pressspanplatte. Verso in Rotbraun schabloniert monogrammiert "G", darunter in Blei von Künstlerhand technikbezeichnet "Mörtel / darauf Seidenpapier / + Lack od. Latex" und ausführlich datiert "250756" u.re., u.li. von fremder Hand mit der Nachlassnummer "235" versehen. Am o. Rand Mi. mit einem Bohrloch zur Aufhängung versehen.Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ der Plastik aufgenommen.Mit einer Authentizitätsbestätigung von Sebastian Schmidt, Hermann Glöckner Nachlass Dresden, vom 10.11.2020.Vgl. die technisch ähnliche Arbeit "Neun gefärbte Mörtelbrocken in grauem Grund", 1960, Kalk, Zementmörtel in verlorenem Rahmen gegossen, 36 x 23 x 6,5 cm, abgebildet in: Märkischer Sand. Spuren zwischen Sujet, Werkstoff und Landschaftsraum. Kunstmuseum Dieselkraftwerk. Cottbus, 2008. S. 144, Abb. S. 52."Unregelmäßige Mörtelfläche im Rechteck" gehört zu den frühen Arbeiten, in denen Hermann Glöckner ab den 1950er Jahren mit organischen und vom Zufall beeinflussten Formen zu experimentieren begann. (Vgl. Arbeiten aus Mitte der 1950er Jahren: Ernst-Gerhard Güse (Hrsg.): Hermann Glöckner. Werke 1909–1985. Saarbrücken 1993, Nr. 46–48.)Diese experimentelle Schaffensphase umfasst mehrere, meist vereinzelte Werke, in denen der Künstler neue Techniken und Materialien erkundet und von den konstruktivistischen Koordinaten seiner abstrakten Arbeiten abweicht. Glöckner entfernt sich hier von der üblichen geometrischen Abstraktion sowie der Polarität der Farben und experimentiert mit einer ungebunderen Form, die aus der spontanen Geste der Spachtel entsteht, wobei die labile und undefinierte Farbgebungung an eine geologische Natur erinnert. Durch seine Plastizität, die Kombination von für den Künstler ungewöhnlichen Materialien sowie durch die Freiheit der Form sticht das Werk in Glöckners vielfältigem Oeuvre hervor und stellt ein eigenständiges und rares Experiment im Gesamtschaffen des Künstlers dar. size: 31,5 x 15,5 cm.Hermann Glöckner "Unregelmäßige Mörtelfläche im Rechteck". 1956.Mörtel, gespachtelt, mit Seidenpapier überzogen und übermalt, lackiert, auf Pressspanplatte. Verso in Rotbraun schabloniert monogrammiert "G", darunter in Blei von Künstlerhand technikbezeichnet "Mörtel / darauf Seidenpapier / + Lack od. Latex" und ausführlich datiert "250756" u.re., u.li. von fremder Hand mit der Nachlassnummer "235" versehen. Am o. Rand Mi. mit einem Bohrloch zur Aufhängung versehen.Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ der Plastik aufgenommen.Mit einer Authentizitätsbestätigung von Sebastian Schmidt, Hermann Glöckner Nachlass Dresden, vom 10.11.2020.Vgl. die technisch ähnliche Arbeit "Neun gefärbte Mörtelbrocken in grauem Grund", 1960, Kalk, Zementmörtel in verlorenem Rahmen gegossen, 36 x 23 x 6,5 cm, abgebildet in: Märkischer Sand. Spuren zwischen Sujet, Werkstoff und Landschaftsraum. Kunstmuseum Dieselkraftwerk. Cottbus, 2008. S. 144, Abb. S. 52."Unregelmäßige Mörtelfläche im Rechteck" gehört zu den frühen Arbeiten, in denen Hermann Glöckner ab den 1950er Jahren mit organischen und vom Zufall beeinflussten Formen zu experimentieren begann. (Vgl. Arbeiten aus Mitte der 1950er Jahren: Ernst-Gerhard Güse (Hrsg.): Hermann Glöckner. Werke 1909–1985. Saarbrücken 1993, Nr. 46–48.)Diese experimentelle Schaffensphase umfasst mehrere, meist vereinzelte Werke, in denen der Künstler neue Techniken und Materialien erkundet und von den konstruktivistischen Koordinaten seiner abstrakten Arbeiten abweicht. Glöckner entfernt sich hier von der üblichen geometrischen Abstraktion sowie der Polarität der Farben und experimentiert mit einer ungebunderen Form, die aus der spontanen Geste der Spachtel entsteht, wobei die labile und undefinierte Farbgebungung an eine geologische Natur erinnert. Durch seine Plastizität, die Kombination von für den Künstler ungewöhnlichen Materialien sowie durch die Freiheit der Form sticht das Werk in Glöckners vielfältigem Oeuvre hervor und stellt ein eigenständiges und rares Experiment im Gesamtschaffen des Künstlers dar. Maße:31,5 x 15,5 cm.Hermann Glöckner1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)1903 Gewerbeschule in Leipzig. 1904–07 Lehre als Musterzeichner, nebenbei Besuch der Kunstgewerbeschule im Abendstudium. Ab 1909 freiberufliche künstlerische Tätigkeit. 1915–18 Kriegseinsatz. 1921 Heirat mit Frieda Paetz. 1923 Aufnahme an die Dresdner Kunstakademie bei Otto Gußmann. Seit 1926 regelmäßige Ausstellungen. Durch Kriegsbeginn verstärkt Arbeiten am Bau. Nach 1945 Beschäftigung mit freier Abstraktion, Ausprobieren verschiedener Drucktechniken. Seit 1959 auch plastische Arbeiten. Ab 1979 Dauervisum für die BRD. 1986 Ehrenmitgliedschaft des "Deutschen Künstlerbundes".Please note that according to German law there is 2,0% ''droit de suite'' of the purchase price on top of the premium.品相报告: Der o. und u. Rand der Pressspanplatte ungerade geschnitten, werkimmanent. Oberfläche recto sehr vereinzelt mit werkimmanenten weißen Farbspuren, vereinzelt Retuschen an Rissen im Mörtel in der u. Bildhälfte. Verso mittig bräunliche Flüssigkeitsflecken. Die Seidenpapierkaschierung in den Randbereichen vereinzelt mit leichten Bereibungen.
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