LOT 165 Pol Cassel "Dame mit zwei Kindern". 1926.
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Pol Cassel "Dame mit zwei Kindern". 1926.Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSRWatercolour, Federzeichnung in Tusche, Bleistift und Deckweiß auf "Vidalon-Les-Annonay"-Bütten. In Blei signiert "Cassel" und datiert u.re. Freigestellt im Passepartout montiert und hochwertig hinter entspiegeltem Mirogard-Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.Provenienz: Privatsammlung Brandenburg, Ketterer Kunst Auktion 315, KatNr. 6, Privatsammlung Hessen.Ausgestellt in: Pol Cassel. 1892–1945. Ein Dresdner Maler der Klassischen Moderne, Stadtmuseum Pirna / Lindenau-Museum Altenburg, Januar-August 2005. Kat.Nr. 30, S. 103 mit Farbabb.Lit.: Rainer Zimmermann: Pol Cassel. Folge VI der Serie "Malerei des Expressiven Realismus". In: Weltkunst, Nr. 22, München, 1992. S. 3378ff."Als eine virtuose Verknüpfung von Cassels zeichnerischer und malerischer Begabung dürfen die Aquarelle dieses Künstlers betrachtet werden: Die Prägnanz des Bildaufbaus verbirgt sich dabei oft hinter dem Eindruck einer spontanen Niederschrift visueller Erlebnisse. Die ''Dame mit zwei Kindern'' ist geradezu ein Musterbeispiel für ein solches ''monumental'' komponiertes und dennoch flüssig durchgestaltetes Aquarell" (zitiert nach Rainer Zimmermann: Pol Cassel, WELTKUNST Jahrg. 62 Nr. 22, S. 3380). Die Grafik entstand während Cassels Frankreichreise im Jahr 1926. Das motivisch vergleichbare Blatt ''Zwei Damen mit Dackel'' gibt laut Franz-Carl Diegelmann "(… ) das Selbstbewusstsein des Malers, seinen unbekümmerten Witz und manchmal derben Humor wieder, mit dem sich Cassel in der Weltstadt Paris bewegte (…). Die vornehm gekleideten Pariserinnen scheinen ihm wie fremdartige Wesen vorgekommen zu sein, was darin zum Ausdruck kommt, dass er ihre geschminkten Gesichter mit übergroßen Nasen versah." Die meiste Zeit verbrachte Cassel in Paris, unternahm jedoch auch Ausflüge in umliegende Städte wie Le Havre. Das im Hintergrund angedeutete Boot lässt die Vermutung zu, dass er die galant gekleidete Dame in der nordfranzösischen Hafenstadt antraf. Siehe dazu: Franz-Carl Diegelmann (Hrsg.): Pol Cassel. 1892–1945. Ein Dresdner Maler der Klassischen Moderne, Dresden 2005, S. 26–28, die Vergleichsabb. S. 102, KatNr. 29. size: 46,7 x 30,8 cm, Ra. 69 x 52 cm.Pol Cassel "Dame mit zwei Kindern". 1926.Aquarell, Federzeichnung in Tusche, Bleistift und Deckweiß auf "Vidalon-Les-Annonay"-Bütten. In Blei signiert "Cassel" und datiert u.re. Freigestellt im Passepartout montiert und hochwertig hinter entspiegeltem Mirogard-Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.Provenienz: Privatsammlung Brandenburg, Ketterer Kunst Auktion 315, KatNr. 6, Privatsammlung Hessen.Ausgestellt in: Pol Cassel. 1892–1945. Ein Dresdner Maler der Klassischen Moderne, Stadtmuseum Pirna / Lindenau-Museum Altenburg, Januar-August 2005. Kat.Nr. 30, S. 103 mit Farbabb.Lit.: Rainer Zimmermann: Pol Cassel. Folge VI der Serie "Malerei des Expressiven Realismus". In: Weltkunst, Nr. 22, München, 1992. S. 3378ff."Als eine virtuose Verknüpfung von Cassels zeichnerischer und malerischer Begabung dürfen die Aquarelle dieses Künstlers betrachtet werden: Die Prägnanz des Bildaufbaus verbirgt sich dabei oft hinter dem Eindruck einer spontanen Niederschrift visueller Erlebnisse. Die ''Dame mit zwei Kindern'' ist geradezu ein Musterbeispiel für ein solches ''monumental'' komponiertes und dennoch flüssig durchgestaltetes Aquarell" (zitiert nach Rainer Zimmermann: Pol Cassel, WELTKUNST Jahrg. 62 Nr. 22, S. 3380). Die Grafik entstand während Cassels Frankreichreise im Jahr 1926. Das motivisch vergleichbare Blatt ''Zwei Damen mit Dackel'' gibt laut Franz-Carl Diegelmann "(… ) das Selbstbewusstsein des Malers, seinen unbekümmerten Witz und manchmal derben Humor wieder, mit dem sich Cassel in der Weltstadt Paris bewegte (…). Die vornehm gekleideten Pariserinnen scheinen ihm wie fremdartige Wesen vorgekommen zu sein, was darin zum Ausdruck kommt, dass er ihre geschminkten Gesichter mit übergroßen Nasen versah." Die meiste Zeit verbrachte Cassel in Paris, unternahm jedoch auch Ausflüge in umliegende Städte wie Le Havre. Das im Hintergrund angedeutete Boot lässt die Vermutung zu, dass er die galant gekleidete Dame in der nordfranzösischen Hafenstadt antraf. Siehe dazu: Franz-Carl Diegelmann (Hrsg.): Pol Cassel. 1892–1945. Ein Dresdner Maler der Klassischen Moderne, Dresden 2005, S. 26–28, die Vergleichsabb. S. 102, KatNr. 29. Maße:46,7 x 30,8 cm, Ra. 69 x 52 cm.Pol Cassel1892 München – 1945 Kischinau, UdSSREigentlich Paul Cassel. 1907–09 Besuch der Kunstgewerbeschule in Erfurt, 1909–14 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Naumann u. Guhr. Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Danach Anschluss an den Freundeskreis um C. Felixmüller, Otto Griebel, Otto Dix und Elfriede Lohse-Wächtler. 1921 Übersiedlung mit seiner Familie von Dresden nach Wehlen. 1925, 1926, 1929 u. 1933 Ausstellungen in der Galerie "Neue Kunst Fides" in Dresden, 1926 Ausstellungsbeteiligung an der Internationalen Kunstausstellung Dresden. Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession 1932". 1933 als "entartet" verfemt, Malverbot. Lebensunterhalt durch Arbeit im Steinbruch. 1944 Einberufung zum Kriegsdienst, verstarb in sowjetischer Gefangenschaft.品相报告: Papier technikbedingt minimal gewellt. Die Blattecke o.re. mit minimalem Materialverlust, die Blattecke o.li. mit einem kleinen, bräunlichen Fleck sowie einem leichten Knick. Die Blattränder rahmungsbedingt unscheinbar berieben. Verso in den u. Blattecken sowie seiltlch mit Resten einer älteren (Klebe-)Montierung, recto leicht durchscheinend.
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