LOT 218 Elfriede Lohse-Wächtler, Kopf einer hageren Frau im Dreivier...
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Elfriede Lohse-Wächtler, Kopf einer hageren Frau im Dreiviertelprofil. Um 1930.Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-SonnensteinWatercolour über Blei auf gelblichem, leichten Karton. Unsigniert. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer furnierten Leiste mit geometrischem Eckornament gerahmt.Nicht im WVZ Reinhardt.Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers. size: 37 x 34,4 cm, Ra. 70,5 x 59 cm.Elfriede Lohse-Wächtler, Kopf einer hageren Frau im Dreiviertelprofil. Um 1930.Aquarell über Blei auf gelblichem, leichten Karton. Unsigniert. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer furnierten Leiste mit geometrischem Eckornament gerahmt.Nicht im WVZ Reinhardt.Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers. Maße:37 x 34,4 cm, Ra. 70,5 x 59 cm.Elfriede Lohse-Wächtler1899 Dresden – 1940 Pirna-SonnensteinDresdner Malerin. 1915–18 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule, 1916–19 belegte sie Kurse an der Dresdner Kunstakademie. Sie schloss sich der Dresdner Sezession Gruppe 1919 an und pflegte Freundschaften zu Otto Dix, Otto Griebel und Conrad Felixmüller. 1922 folgte sie ihrem Mann, dem Sänger Kurt Lohse, nach Görlitz, 1924 dann nach Hamburg, wo er sie allerdings ein Jahr später verließ. Auf sich allein gestellt, begann sie verstärkt künstlerisch zu arbeiten. Sie wurde Mitglied im "Bund Hamburgischer Künstlerinnen und Künstler" und nahm an verschiedenen Ausstellungen teil. Ihre psychische Verfassung zwang sie 1929 in die Psychiatrie Hamburg-Friedrichsberg. Dort entstand – mit etwa 60 Zeichnungen – die erste bedeutende Werkgruppe, die "Friedrichsberger Köpfe". Trotz künstlerischer Erfolge hatte sie immer größere wirtschaftliche Probleme, wodurch sie 1931 zu ihren Eltern nach Dresden zurückkehrte. Ab 1932 war sie in psychiatrischer Behandlung, erst in Dresden Löbtau, dann in Arnsdorf, wo sie die Friedrichsberger Thematik wieder aufgriff und einen zweiten Werkkomplex von Studien psychisch Kranker schuf. 1940 wurde sie in der Landes-Heil- und Pflegeanstalt Pirna-Sonnenstein im Rahmen der nationalsozialistischen Euthanasie-Aktion T4 ermordet.品相报告: Technikbedingt partiell etwas wischspurig. Die Randbereiche leicht atelier- und fingerspurig, im li.o. Randbereich mit kleinen kreisrunden Abdrücken. Blattränder etwas ungerade geschnitten. Im o.li. Bildbereich zwei schräg (parallel) verlaufende, lange Knickspuren, im Gesamtbild unauffällig. Verso mit Wischspuren in Grafit.
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