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1) Bernsteinamulett mit zwischen Zeige- und Mittelfinger eingeklemmtem Daumen, dahinter Armreif. Die leicht poröse und verwitterte Oberfläche des Bernsteins spricht eindeutig für einen Bodenfund. Die Feigenhand ist ein häufiges Motiv römischer Amulette, umgesetzt in verschiedensten Materialien. Vor- und frühgeschichtliche Fundstücke wurden im 19. Jhdt. häufig als Amulette zeitgenössisch eingefasst, wie in diesem Fall durch eine rechteckige Silberfassung mit feinem Ritzdekor. Oben Öse mit Ring. Sichtbare Länge der römischen Feigenhand 29 mm. Gesamtlänge mit Silberfassung des 19. Jhdts. (ohne Öse und Ring) 5 cm. Dazu zwei weitere Amulette des 19. Jhdts.: 2) Rautenförmige Plakette aus Bronze mit ausgesägtem Motiv: Hufeisen mit Hufschmiedewerkzeug. Oben Öse mit Ring, an den Seiten und unten Ösen mit an Ringen befestigten Hufeisenminiaturen. Länge 5,6 cm. 3) Silberner Gulden, Württemberg 1841, auf das 25-jährige Regierungsjubiläum von König Wilhelm. Oben angelötet Öse und Ringlein, seitlich und unten kleine Ösen, daran Pferdeminiaturen. Der Gulden stark überarbeitet und vergoldet mit Spuren des Polierstifts in den Feldern. Länge 6 cm. Wohl zusammengehöriges Glücksbringer-Ensemble aus der Reiterei der Mitte des 19. Jhdts. Provenance: Südwestdeutsche Privatsammlung, übernommen aus dem Nachlass des Vaters, von diesem zwischen 1970 und 2000 im Kunsthandel erworben. Condition: I - IIProvenance: Südwestdeutsche Privatsammlung, übernommen aus dem Nachlass des Vaters, von diesem zwischen 1970 und 2000 im Kunsthandel erworben.
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