LOT 791 "Sultan auf Elefant". Wohl Johann Joachim Kaendler...
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"Sultan auf Elefant". Wohl Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke für Meissen. Um 1750.Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 MeißenCharles de Ferriol 1652 ? – 1722 Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben in Außerhausmalerei eines Meissner Manufakturmalers staffiert sowie goldgehöht. Im Nacken des Elefanten ein Afrikaner als Mahaut. Verso am Bauch des Tieres Schwertermarke und Glasurzeichen in Unterglasurblau, geritzte Formnummer "67019"sowie Bossierernummer "134" mit Jahreszeichen. Ausformungsjahr: 1985.Es liegen leider keine zeitgenössischen Quellen darüber vor, ob dieser "Sultan auf Elefant" von Johann Joachim Kaendler und seinem Mitarbeiter Peter Reinicke modelliert bzw. bossiert wurde. Jedoch ist gesichert, dass Kaendler im Februar / März 1741 einen großen Elefanten und Reinicke 1743 einen Elefanten modellierten "1 Elephanten 9 Zoll hoch mit einer verzierten Decke überhangend, in Thon bossirt". Reinicke war zudem 1747 mit der Reparatur von zwei Elefantenmodellen beschäftigt "2 Elephanten mit Decken in Thon repariret".Der "Sultan auf Elefant" gehört mit seinem offensichtlich kurze Zeit später entstandenen Gegenstück "Orientale auf einem Nashorn", Anfang 1752 modelliert, zu den in der Mitte des 18. Jahrhunderts vermehrt in der Meissner Manufaktur gefertigten Darstellungen fremder Volkstypen, welche teilweise nach Radierungen zu Charles de Ferrioll''s "Différentes Nations du Levant" variiert wurden.Vgl. Hermann Jedding: Meissener Porzellan des 18. Jahrhunderts in Hamburger Privatbesitz. Hamburg, 1982. S. 210, Kat.Nr. 221.sowieRainer Rückert: Meissener Porzellan 1710–1810. München, 1966. S. 191–192, KatNr. 1060 und 1061, Abb. Taf. 263.Zu dem um 1741/43 von Kaendler und Reinicke modellierten "Elefant mit Obelisk" vgl. Hermann Jedding: Meißner Porzellan des 18. Jahrhunderts. München, 1979. S. 76, KatNr. 116 mit Abb. size: H. 26 cm, L. 29,4 cm."Sultan auf Elefant". Wohl Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke für Meissen. Um 1750.Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben in Außerhausmalerei eines Meissner Manufakturmalers staffiert sowie goldgehöht. Im Nacken des Elefanten ein Afrikaner als Mahaut. Verso am Bauch des Tieres Schwertermarke und Glasurzeichen in Unterglasurblau, geritzte Formnummer "67019"sowie Bossierernummer "134" mit Jahreszeichen. Ausformungsjahr: 1985.Es liegen leider keine zeitgenössischen Quellen darüber vor, ob dieser "Sultan auf Elefant" von Johann Joachim Kaendler und seinem Mitarbeiter Peter Reinicke modelliert bzw. bossiert wurde. Jedoch ist gesichert, dass Kaendler im Februar / März 1741 einen großen Elefanten und Reinicke 1743 einen Elefanten modellierten "1 Elephanten 9 Zoll hoch mit einer verzierten Decke überhangend, in Thon bossirt". Reinicke war zudem 1747 mit der Reparatur von zwei Elefantenmodellen beschäftigt "2 Elephanten mit Decken in Thon repariret".Der "Sultan auf Elefant" gehört mit seinem offensichtlich kurze Zeit später entstandenen Gegenstück "Orientale auf einem Nashorn", Anfang 1752 modelliert, zu den in der Mitte des 18. Jahrhunderts vermehrt in der Meissner Manufaktur gefertigten Darstellungen fremder Volkstypen, welche teilweise nach Radierungen zu Charles de Ferrioll''s "Différentes Nations du Levant" variiert wurden.Vgl. Hermann Jedding: Meissener Porzellan des 18. Jahrhunderts in Hamburger Privatbesitz. Hamburg, 1982. S. 210, Kat.Nr. 221.sowieRainer Rückert: Meissener Porzellan 1710–1810. München, 1966. S. 191–192, KatNr. 1060 und 1061, Abb. Taf. 263.Zu dem um 1741/43 von Kaendler und Reinicke modellierten "Elefant mit Obelisk" vgl. Hermann Jedding: Meißner Porzellan des 18. Jahrhunderts. München, 1979. S. 76, KatNr. 116 mit Abb. Maße:H. 26 cm, L. 29,4 cm.Johann Kaendler1706 Fischbach/Dresden – 1775 MeißenKaendlers Laufbahn begann 1723 als Lehrling des Dresdener Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten für das Grüne Gewölbe wurde August der Starke auf ihn aufmerksam, der ihn 1731 zum Hofbildhauer ernannte u. an die Meissener Manufaktur berief. Dort verhalf Kaendler als Modellmeister der zuvor wenig erfolgreichen Porzellanplastik zu Weltruhm. Bekannt wurde er mit seinen Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte u. detailgenaue Wiedergabe überzeugten, ebenso wie mit dekorativen Kleinplastiken, die sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko zuwandten. Zu seinen größten Erfolgen gehört das Design des sog. Schwanenservices für den sächsischen Kabinettsminister Heinrich Graf von Brühl.Drei Quasten am Schabrackentuch kleberestauriert. Daumen der li. Hand des Orientalen fehlend, O. Teil des Streitkolbens mit Halbmond fehlend. Sehr kleiner Brandriss an der hinteren li. Flanke des Elefanten, li. Fuß innen werkprozeßimmanent ganz leicht farbspurig, am Bauch zwei kleine Klebstoffspuren. Gold an den Quasten minimal berieben.
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