ALBERT FLAMM 1823 Cologne - 1906 Duesseldorf Evening atmosphere over the Italian coast Oil on canvas. 76 x 115 cm (F. 90.5 x 131 cm). Signed lower left 'A. Flamm'. Verso: on labels on stretcher handwritten indicated 'Eigentümer: August Neven DuMont, Schillerstr. 105 Köln'; canvas with manufacturer`s stamp. Min. abraded, rest. Frame. Provenance: Collection August Neven DuMont, Cologne; Gallery Paffrath, Duesseldorf (proof of purchase is available as copy); Since 2009 important private collection Ruhr-area. ALBERT FLAMM 1823 Köln - 1906 Düsseldorf Abendstimmung über der Italienischen Küste Öl auf Leinwand. 76 x 116 cm (R. 90,5 x 131 cm). Signiert unten links 'A. Flamm'. Verso: Auf Etiketten auf Keilrahmen handschr. bez. 'Eigentümer: August Neven DuMont, Schillerstr. 105 Köln'; Leinwand mit Herstellerstempel. Min. ber., rest. Rahmen. Zunächst unter dem Einfluss Andreas Achenbachs stehend, zeugen die Werke Albert Flamms schon bald von der enormen Wirkkraft der Landschaftsmalerei seines Bruders Oswald. Gemeinsam bereisen beide Künstler 1845 und 1850 zunächst Oberitalien, anschließend lässt Flamm einen mehrjährigen Aufenthalt in Süditalien folgen. Besonders die Gegend um Neapel inspiriert ihn zu seinem Motivkanon. Er favorisiert das weiche Licht und schillernde Farbenspiel von Meer, Strand und Fels. Nicht nur in der Wahl des Motivs, sondern auch im Einsatz strahlender Beleuchtungseffekte zeigt die Komposition den Einfluss Oswald Achenbachs. Sinnlich transportiert sie die Impression des zur Rechten einfallenden Lichts, das den weiten Blick auf das offene Meer umso frischer und klarer wirken lässt. Ein breiter Pfad zieht den Betrachter perspektivisch in die Szenerie hinein, vorbei an zwei plaudernden Landsleuten. Diese dienen jedoch zuvorderst der belebenden Staffage, das eigentliche künstlerische Interesse gilt der atmosphärischen Wiedergabe der Küstenlandschaft. Vermittelt wird die überwältigende Schönheit der Kulisse, in der sich Meer und Himmel in scheinbar endloser Weite begegnen. Flamms versierter Umgang mit den malerischen Mitteln zeigt sich auch in der konturiert aufragenden Pinie am rechten Bildrand, welche der betont horizontalen Struktur des Panoramas einen effektvollen Akzent entgegensetzt. Die Ähnlichkeit der Hauptwerke Albert Flamms und Oswald Achenbachs in Stil und Motivik geht nicht zuletzt aus den gemeinsam vor Ort erfahrenen Sinneseindrücken hervor. Die Qualität ihrer malerischen Umsetzung beschert beiden Künstlern enorme Popularität. Nach Oswald Achenbach folgt 1871 auch für Flamm die öffentliche Anerkennung als Lehrer der Landschaftsklasse an der Düsseldorfer Kunstakademie und 1900 ehrenhalber seine Ernennung zum Professor. Provenienz: Sammlung August Neven DuMont, Köln; Galerie Paffrath, Düsseldorf (Kaufbeleg liegt in Kopie vor); Seit 2009 bedeutende Privatsammlung Ruhrgebiet.ALBERT FLAMM 1823 Cologne - 1906 Duesseldorf Evening atmosphere over the Italian coast Oil on canvas. 76 x 115 cm (F. 90.5 x 131 cm). Signed lower left 'A. Flamm'. Verso: on labels on stretcher handwritten indicated 'Eigentümer: August Neven DuMont, Schillerstr. 105 Köln'; canvas with manufacturer`s stamp. Min. abraded, rest. Frame. Provenance: Collection August Neven DuMont, Cologne; Gallery Paffrath, Duesseldorf (proof of purchase is available as copy); Since 2009 important private collection Ruhr-area. ALBERT FLAMM 1823 Köln - 1906 Düsseldorf Abendstimmung über der Italienischen Küste Öl auf Leinwand. 76 x 116 cm (R. 90,5 x 131 cm). Signiert unten links 'A. Flamm'. Verso: Auf Etiketten auf Keilrahmen handschr. bez. 'Eigentümer: August Neven DuMont, Schillerstr. 105 Köln'; Leinwand mit Herstellerstempel. Min. ber., rest. Rahmen. Zunächst unter dem Einfluss Andreas Achenbachs stehend, zeugen die Werke Albert Flamms schon bald von der enormen Wirkkraft der Landschaftsmalerei seines Bruders Oswald. Gemeinsam bereisen beide Künstler 1845 und 1850 zunächst Oberitalien, anschließend lässt Flamm einen mehrjährigen Aufenthalt in Süditalien folgen. Besonders die Gegend um Neapel inspiriert ihn zu seinem Motivkanon. Er favorisiert das weiche Licht und schillernde Farbenspiel von Meer, Strand und Fels. Nicht nur in der Wahl des Motivs, sondern auch im Einsatz strahlender Beleuchtungseffekte zeigt die Komposition den Einfluss Oswald Achenbachs. Sinnlich transportiert sie die Impression des zur Rechten einfallenden Lichts, das den weiten Blick auf das offene Meer umso frischer und klarer wirken lässt. Ein breiter Pfad zieht den Betrachter perspektivisch in die Szenerie hinein, vorbei an zwei plaudernden Landsleuten. Diese dienen jedoch zuvorderst der belebenden Staffage, das eigentliche künstlerische Interesse gilt der atmosphärischen Wiedergabe der Küstenlandschaft. Vermittelt wird die überwältigende Schönheit der Kulisse, in der sich Meer und Himmel in scheinbar endloser Weite begegnen. Flamms versierter Umgang mit den malerischen Mitteln zeigt sich auch in der konturiert aufragenden Pinie am rechten Bildrand, welche der betont horizontalen Struktur des Panoramas einen effektvollen Akzent entgegensetzt. Die Ähnlichkeit der Hauptwerke Albert Flamms und Oswald Achenbachs in Stil und Motivik geht nicht zuletzt aus den gemeinsam vor Ort erfahrenen Sinneseindrücken hervor. Die Qualität ihrer malerischen Umsetzung beschert beiden Künstlern enorme Popularität. Nach Oswald Achenbach folgt 1871 auch für Flamm die öffentliche Anerkennung als Lehrer der Landschaftsklasse an der Düsseldorfer Kunstakademie und 1900 ehrenhalber seine Ernennung zum Professor. Provenienz: Sammlung August Neven DuMont, Köln; Galerie Paffrath, Düsseldorf (Kaufbeleg liegt in Kopie vor); Seit 2009 bedeutende Privatsammlung Ruhrgebiet.